Übungsdienst der Feuerwehr Sachau am 12. August 2016

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Kategorie: News 2016

2016-08-12-uebungsdienst-mit-waldbrandexperten-aus-russland-4Ausbilder zum Thema Waldbrand aus Moskau angereist

Anton Beneslavsy und Grigory Kuksin sind in Russland hauptamtlich als Waldbrandekämpfer tätig. Sie werden von ...

Ausbilder zum Thema Waldbrand aus Moskau angereist

Anton Beneslavsy und Grigory Kuksin sind in Russland hauptamtlich als Waldbrandekämpfer tätig. Sie werden von Greenpeace bezahlt und sind seit über zehn Jahren im Einsatz. Sie bringen damit eine Menge an Erfahrung mit, die sie vor Kurzem bei der Feuerwehr Sachau auf einem Übungsdienst mit theoretischem und praktischem Teil weitergegeben haben. Auf englisch und mit vielen Tafelskizzen machten sich die Brandbekämpfer untereinander verständlich. Auf dem Stoppelfeld wurde die Theorie dann in die Praxis umgesetzt.Auch die Feuerwehren Kiefen und Clenze nahmen personell und je mit einem Tanklöschfahrzeug teil. Die Menge an Wasser, die unsere Einsatzkräfte bei Waldbränden zur Verfügung haben und einsetzen, überraschte die beiden. Undenkbar, soviel Wasser zu verschwenden, finden sie. Wasser brauche man nicht unbedingt.
Sie müssen mit wesentlich weniger auskommen. Was ihnen allerdings auch gelingt, wie sie eindrucksvoll demonstrieren. An dem auf einem Stoppelfeld angesteckten Flächenbrand zeigen sie, wie sie das bewerkstelligen.
Zu zweit gehen sie vor, dabei drückt einer das Bodenfeuer mit einem kräftigen Gebläse in der Art eines Laubbläsers zurück. Dieses Gerät hat zusätzlich einen 20l Wassertank. Das Wasser wird bei Bedarf dazu dosiert. Dabei wird es im Luftstrom vernebelt, wodurch eine sehr gute Löschwirkung erzielt wird. Hierzulande ist dieses Prinzip von Baumsprühern oder Motorspritzen bekannt. Der zweite Mann des Löschteams trägt einen Löschrucksack, der ebenfalls 20 l Wasser enthält. Er arbeitet nach, wo noch etwas glimmt.

Ortsbrandmeister Stefan Schulz fasst zusammen: „Uns hat der Einsatz und die Wirkung des Geräts sehr beeindruckt und es könnte auch bei uns eingesetzt werden. Mindestens, um die Flanken eines Flächen- oder Waldbrandes zu bearbeiten.“

Bericht: Marion Baumgarte

Fotos: Stefan Schulz

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