Einsätze
Einsätze
Einsätze
Newsticker
Newsticker
Newsticker

Ruhiges Jahr 2018 bei der Feuerwehr Groß Heide

Bei dem Großbrand am Dannenberger Marktplatz in der Nacht zum 3. Oktober, bei dem mehrere historische Fachwerkhäuser zum Teil schwer beschädigt wurden, unterstützten die Atemschutzgeräteträger der Groß Heider Wehr die Ortsfeuerwehr Dannenberg bei den Löscharbeiten an und in den Gebäuden. Weitere Groß Heider Feuerwehrleute versorgten die Einsatzfahrzeuge und eingesetzten Feuerwehrpumpen laufend mit Kraftstoff von einer nahegelegenen Tankstelle.

Hiervon und vom übrigen Geschehen in der Ortsfeuerwehr Groß Heide berichtete Ortsbandmeister Henning Peters am vergangenen Freitagder gut besuchten Jahreshauptversammlung auf dem Saal der Gastwirtschaft Schulz in Groß Heide.

So sei die Ortswehr mit 47 Angehörigen in der Einsatzabteilung, einem fast neuwertigen wasserführenden Feuerwehrfahrzeug und einem zeitgemäßen Feuerwehrhaus sehr gut aufgestellt, obwohl sich die Zahl der Mitglieder er Einsatzabteilung um zwei reduzierte. Die persönliche Ausrüstung wurde um vier weitere Funkalarmempfänger auf jetzt elf aufgestockt.

Die heißen Sommermonate wurden zum Anlass genommen, sich in der Flächenbrandbekämpfung fit zu machen. In diesem Zusammenhang wurde dem

landwirtschaftlichen Betrieb Fallapp aus Klein Heide besonderes Lob zu Teil, der während der gesamten Dürrezeit ein mit 20.000 Liter Löschwasser befülltes Güllefass für den Bedarfsfall bereitstellte.

Sebastian Wiechert absolvierte den Gruppenführerlehrgang und zwei Jungfeuerwehrleute schlossen ihre Truppmannausbildung mit den Ausbildungsteilen eins und zwei ab. Zudem wurden je ein Sprechfunk-, Maschinisten- und Kettensägenlehrgang besucht.

Zu Oberfeuerwehrleuten beförderte Ortsbandmeister Peters die Feuerwehrleute Arne Fallapp, Tino Geipel und Lasse Prätz.

Bei Heinrich und Christopher Piel aus Langenhorst bedankte Peters sich für die Spende von kleinen Strohballen, um die Unterflurhydranten im Einzugsbereich der Groß Heider Feuerwehr winterfest zu machen, und ein kleines Präsent erhielt sogar Friedhelm Störr, der seit Jahrzehnten den Zeltverleih und -aufbau für die Feuerwehr verantwortete, und dieses nun zum Jahresende aus Altersgründen aufgab.

In ihren Funktionen wurden sämtliche Funktionsträger en block einstimmig wiedergewählt:

Werner Sauck als Schriftführer, Werner Soltmann als Kassenwart, Wolfgang Peters als Zeugwart und Sicherheitsbeauftragter, Bettina Bockelmann als Jugendwartin, Sebastian Wiechert als stellv. Jugendwart und Gruppenführer erste Einsatzgruppe, Tanja Bockelmann als Floriangruppenwartin, Katharina Soltmann als stellv.

Floriangruppenwartin, Marcel Bleck als Gerätewart, Jörg Bockelmann als stellv. Gerätewart, Martin Soltmann als Platzwart und Volker Peters als Pressebeauftragter.

Jugendwartin Bettina Bockelmann berichtete, dass die Zahl der Jugendfeuerwehrmitglieder zwar wieder auf acht gestiegen sei, aber auch in 2018 nur im

Zusammenwirken mit der Schaafhausener Jugendfeuerwehr jeweils eine Gruppe zum Samtgemeinde- und Kreiswettbewerb entsandt werden konnte.

Trotz der dünnen Personaldecke wurden in 2018 neben den Gruppendiensten auch wieder einen Osterfeuer und ein Laternenumzug, und erstmals eine erste Hilfe-Ausbildung für Kinder in Gemeinschaftsarbeit mit der Floriangruppe organisiert.

Ein besonderes Lob erhielt Folli Jahncke von der Floriangruppenwartin Tanja Bockelmann, weil er kurzentschlossen aufgrund des kurbedingten Ausfalls einer Betreuerin als Ersatzbetreuer beim Kreisfloriangruppenzeltlager in Neu Darchau einsprang.

In ihren Grußworten sprachen der Bürgermeister der Samtgemeinde Elbtalaue Jürgen Meyer und der stellvertretende Bereichsbrandmeister Ost der Samtgemeinde Elbtalaue Thomas Schmidt der Ortsfeuerwehr Groß Heide ihr Lob und ihren Dank für die Einsatzbereitschaft in den heißen Sommermonaten und beim Großbrand in Dannenberg aus.

Bürgermeister Jürgen Meyer riss zudem kurz an, welche finanziellen Herausforderungen auf die Samtgemeinde Elbtalaue durch den Feuerwehrbedarfsplan und die daraus resultierenden Anschaffungen von Ausrüstung und Fahrzeugen, u.a. gut € 700.000,- für eine neue Drehleiter für die Stützpunktfeuerwehr Hitzacker, sowie Errichtung und Erweiterung von Feuerwehrhäusern zukämen.

Thomas Schmidt berichtete über die Anhebung der Altersgrenze für Feuerwehrleute auf 67 Jahre, dass in diesem Jahr für die Atemschutzgeräteträger wieder eine Ausbildung im Brandcontainer angeboten, und dass das Thema Einsatzhygiene – u.a. die Reinigung kontaminierter Schutzkleidung unmittelbar nach dem Einsatz – weiter vorangetrieben werde. Außerdem warb er eindringlich für die Mitgliedschaft in der örtlichen Einsatzleitung, die sich im Aufbau befinde und noch interessiertes Personal benötige.

Anschließend beförderte Schmidt den stellvertretenden Jugendwart und Gruppenführer der ersten Einsatzgruppe Hauptfeuerwehrmann Sebastian Wiechert zum Löschmeister.

Im Namen des Niedersächsischen Innenministers verlieh er zudem für vieljährige Verdienste im Feuerwehrwesen das Feuerwehrehrenzeichen dem Ersten

Hauptfeuerwehrmann Sebastian Beyer (25 Jahre), dem Ersten Hauptfeuerwehrmann Volker Peters und dem Oberfeuerwehrmann Heinrich Piel (jeweils 40 Jahre), und dem Hauptfeuerwehrmann Wolfgang Lange (50 Jahre).

Mit den Wünschen nach einem einsatzarmen Jahr 2019 und einer unfallfreien Heimreise schloss Ortsbrandmeister Henning Peters die Versammlung und lud alle anwesenden zum gemeinsamen Abendessen ein.

2019-01-16-JHV-Gross-Heide-01

2019-01-16-JHV-Gross-Heide-02

2019-01-16-JHV-Gross-Heide-03

2019-01-16-JHV-Gross-Heide-04

2019-01-16-JHV-Gross-Heide-05

2019-01-16-JHV-Gross-Heide-06

Kalender
März 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1 2
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30
31
Gefahren

Waldbrandgefahrenindex
Waldbrandgefahr

Graslandfeuer-Index
Graslandfeuer-Index

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.