fri Kriwitz. Zwei Dinge liegen den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Schweskau-Volzendorf besonders am Herzen: Die Stopp-Kreuzung an der Landesstraße 260 und der Neubau ihres Feuerwehrgerätehauses. Dies wurde bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Blauröcke in Kriwitz deutlich.

Zur Trabuhner „Todeskreuzung“ nahm Marko Brandes Stellung. Der stellvertretende Ortsbrandmeister berichtete, dass die Kameraden bei den häufigen Einsätzen an dieser Kreuzung mittlerweile psychisch an ihre Grenzen stoßen. Die Frauen und Männer der Wehr sind übereinstimmend der Ansicht, dass nach den vielen Unfällen dort schnellstens bauliche Maßnahmen erforderlich sind um weitere sinnlose Opfer zu verhindern.

Ortsbrandmeister Reinhard Kumpert berichtete der Versammlung von neun Einsätzen innerhalb der letzten Monate. Dabei handelte es sich um fünf Brände und vier technische Hilfeleistungen. Personell sind die Schweskau-Volzendorfer mit 184 Mitgliedern, davon 70 aktive Frauen und Männer, gut aufgestellt.

Kumpert und Brandes freuen sich darüber, dass der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Schweskau gut voranschreitet. Der Rohbau ist nahezu fertig und, da das Engagement der Feuerwehrangehörigen sehr gut ist, sollten die Arbeiten bis Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Adolf Brandes für seine 70-jährige Treue zu den Blauröcken geehrt, Ernst Kabelitz ist seit 60 Jahren dabei. Vier Jahrzehnte im aktiven Dienst haben Norbert Schulze und Wilfried Schulze hinter sich. Neben diesen Ehrungen beförderte Bereichsbrandmeister Wolgang Gätjens den stellvertretenden Ortsbrandmeister Marko Bandes zum Oberlöschmeister.

v.l.: Wolfgang Gätjens, Adolf Brandes, Maik Bartling (Beförderung zum 1. Hauptfeuerwehrmann),
Ernst Kabelitz, Reinhard Kumpert, Norbert Schulze, Marko Brandes und Wilfried Schulze

Bericht und Bild: Johann Fritsch