Gegen 16.30 Uhr alarmierten die Hauseigentümer die Feuerwehr. Schnell waren die Wehren aus Clenze, Sachau, Gistenbeck und Bergen/Dumme mit 108 Kameradinnen und Kameraden am Brandobjekt, einem im Ausbau befindlichen Fachwerkhaus in der Kirchstraße von Clenze, eingetroffen. Sofort wurden die aus dem Giebel schlagenden Flammen mit mehreren Rohren bekämpft. Schon bei der Ankunft der ersten Brandbekämpfer alarmierte man die Feuerwehr Lüchow mit ihrer Drehleiter nach. In Anbetracht der hohen Flammenausdehnung im Fachwerkhaus, ging man in den ersten Minuten von einer größeren Schadenslage aus. Durch die schnelle Brandbekämpfung der Feuerwehren konnte aber schon bald Entwarnung gegeben werden und somit die Drehleiter wieder abdrehen. Die Clenzer Wärmebildkamera kam im Inneren des Gebäudes zum Einsatz und half den zahlreichen Atemschutzgeräteträgern die verbliebenen Glutnester gezielt zu bekämpfen. Unterstütz wurden die Einsatzkräfte von der örtlichen Einsatzleitung, der SEG und der Polizei, die vor Ort noch die Ermittlungen aufnahm. Der Ortsbrandmeister Clenzes und Brandschutzprüfer des Landkreises Andreas Arndt, schließt als Grund für den Brand Feuerwerkskörper nicht aus. Seine Vermutung konnte er aber so kurz nach dem Feuer noch nicht bestätigen. Hier bedarf es noch einer gründlicheren Überprüfung. Etwa zwei Stunden nach dem Verlassen der Einsatzstelle musste die Feuerwehr Clenze erneut zu Nachlöscharbeiten anrücken.
Bericht und Bild: Alexander Wallroth,
Ortspressewart der Freiwilligen Feuerwehr Schnega und Bereichspressewart West