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Gistenbeck: vier Neue und ein alter Hase

Gistenbeck (hhm) Grund zur besten Laune hatten die Gistenbecker Feuerwehrleute bei der kürzlich durchgeführten Jahreshauptversammlung ihrer Wehr. Ortsbrandmeister Möller versprühte den ganzen Abend über beste Laune und hielt seinen -sonst eher nüchternen- Jahresbericht mit Witz und platzierte die ein oder andere Pointe.

Der Höhepunkt des Abends war sicher die Aufnahme von VIER(!) neuen Einsatzkräften für die Ortsfeuerwehr Gistenbeck. Das diese Aufnahmen einen Zuwachs von fast 14% bedeutet, hat ein Gast besonders gerne wahrgenommen. Heiko Bieniußa, als Pressereferent im Kreisfeuerwehrverband verantwortlich für die Image-Kampagne „112 Prozent Ehrenamt – MACH MIT!“ freute sich über diesen Erfolg der Gistenbecker.

Einen weiteren Höhepunkt des Abends hatte der Kreisbrandmeister Henning Peters mitgebracht: für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr zeichnete er den ehemaligen stv. Ortsbrandmeister Gerhard Gause mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen aus. Möller lies dabei das Feuerwehrleben Gauses in einer Laudatio Revue passieren und löste so den ein oder anderen Schmunzler aus.

Grund zur Freude hatten aber auch einige junge Kameraden. Aus den Händen vom stv. Gemeindebrandmeister Otmar Kandora nahmen Birte Lüdicke (Oberfeuerwehrfrau) und der stv. Ortsbrandmeister Daniel Grünhagen (Hauptfeuerwehrmann) ihre Beförderungen entgegen.

Doch vor diesen Höhepunkten des Abends lauschten erst einmal alle Anwesenden den Jahresberichten. Möller berichtete von drei Einsätzen im Jahr 2023, wovon gleich zwei für ihn etwas ganz Besonderes darstellten:

Bei einem Verkehrsunfall im Januar, der für seine Wehrleute eigentlich gar keine große Herausforderung darstellte, war er nämlich als Unfallbeteiligter selbst involviert. „Es ist eben doch was anderes, wenn man seine eigene Ortsfeuerwehr an der Einsatzstelle ankommen sieht, anstatt mittendrin zu sein und den Einsatz zu leiten.“ fasste er seine Eindrücke zusammen.

Und dann war da noch der Dachstuhlbrand in Dalitz nur wenige Tage vor Weihnachten. Als der Alarm ertönte, bereitete man sich in Gistenbeck gerade darauf vor, den ehemaligen Ehrenortsbrandmeister zu Grabe zu tragen. Die Entscheidung, dem Kameraden das letzte Geleit zu gewähren und erst später in den Einsatz einzugreifen fiel nicht leicht, schilderte Möller. Es sei aber die einzig richtige Entscheidung gewesen, da ja zahlreiche Nachbarwehren zu dem Großbrand alarmiert wurden.

Ein weiterer Brandeinsatz im Zusammenhang mit den Mahnfeuern der Landwirte, ebenfalls kurz vor Weihnachten komplettierte das Einsatzgeschehen der Gistenbecker.

Neben den insgesamt zehn Ausbildungsdienste haben sich die Kamerad:innen zu zahlreichen Arbeitsdiensten getroffen. Neben der Hydranten- und Löschwasserbrunnen-Pflege im eigenen Ausrückebereich habe man auch die Feuerwehr Clenze bei der Brunnenpflege unterstützt. Diese Information löste bei Uwe Schulz, Bürgermeister des Flecken Clenze Freude aus. Ebenso wie Udo Schulz, Ordnungsamtsleiter der Samtgemeinde Lüchow (Wendland), ist er sich darüber im Klaren, wieviel Arbeit die ehrenamtlichen Jahr für Jahr leisten.

So kamen insgesamt über 2.800 Dienststunden im vergangenen Jahr zusammen. Darunter fallen auch 650 Stunden der Wettbewerbsgruppe. Und diese Stunden haben sich gelohnt, wie Birte Lüdicke zu berichten wusste. Bei zahlreichen Wettbewerben trat man im vergangenen Jahr an. Auch wenn es nicht immer für die vorderen Platzierungen reichte, sei man mit dem Jahr aus Wettbewerbssicht mehr als zufrieden. Der Höhepunkt war sicherlich der Samtgemeinde-Feuerwehrtag in Sallahn. Hier belegten die Männer und Frauen aus Gistenbeck den zweiten Platz.

Ferner berichtete Möller von Lehrgängen, die seine Kameradinnen und Kameraden an der FTZ in Dannenberg oder am NLBK in Celle besucht haben. Die Bereitschaft, sich weiterzubilden sei bei allen Feuerwehrleuten ungebrochen hoch, lobte er.

Zum Ende der Versammlung überraschte Möller den stv. Gemeindebrandmeister Otmar Kandora mit einem Abschiedsgeschenk. Für Kandora war es seine letzte Versammlung in Gistenbeck in offizieller Funktion. Nach Ablauf seiner Amtszeit in diesem Jahr wird er nach 12 Jahren von seinem Nachfolger abgelöst, dieser ist bereits gewählt. Möller dankte Kandora für die stets vertrauensvolle und unterstützende Zusammenarbeit. Ob bei Einsätzen, Veranstaltungen oder auch in Verwaltungsfragen – Kandora war mit seiner ruhigen und besonnenen Art immer eine wertvolle Stütze für die Gistenbecker Wehr.

112 Prozent Ehrenamt - MACH MIT!

Ansprechpartner SG Lüchow (W)

Gemeindebrandmeister

EHBM Michael Schalon
Remonteweg 11
29462 Wustrow

Telefon: 05843/986673
Handy: 0170/3420148

michael-schalon@t-online.de

Pressesprecher

HFM Domenik Schulz

Handy: 0170/3162945

E-Mail: domenikschulz94@gmail.com
 

 

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